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1. Oktober 2019

Kerstin unterwegs für ECPAT

Weil soziale Nachhaltigkeit im Tourismus eben auch heißt die kleinsten und schwächsten zu schützen, bin ich unterwegs in Sachen Kinderschutz im Tourismus bei ECPAT Österreich.

Vielleicht hast du schon bemerkt, dass ich in letzter Zeit öfter im Zuge von Aktivitäten zum Thema Kinderschutz im Tourismus auf diversen Kanälen aufgetaucht bin. Wenn ja, dann erst einmal: Schön, dass du mir und destination:development folgst! Meine vermehrte Aktivität in Sachen Kinderschutz liegt darin begründet, dass ich mit Oktober 2018 die Leitung eines EU Projektes der Kinderschutzorganisation ECPAT Österreich übernommen habe.

ECPAT ist ein internationales Netzwerk, das sich gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus stark macht. Bereits seit 2017 arbeite ich immer wieder mit ECPAT zusammen, und habe 2018 begonnen mit Anbietern von Freiwilligeneinsätzen auf Reisen an deren Kinderschutzstrategien und -maßnahmen zu arbeiten, sowie die internationale Kampagne „Don’t look away“ und die Meldeseite von Verdachtsfällen sexueller Ausbeutung von Kindern im Kontext von Tourismus und Reisen (www.nicht-wegsehen.at) zu promoten. Nun darf ich diese Arbeit und noch mehr im Rahmen des EU-ProjektesAlert Actors Report– an dem 5 Länder beteiligt sind (Niederlande, Belgien, Frankreich, Deutschland und Österreich) – weiterführen, und die Bekanntmachung und Nutzung der Meldeseite unterstützen und vorantreiben.

 

Warum ECPAT und Kinderschutz?

Was mich dazu bewogen hat die Projektleitung  zu übernehmen? ECPAT Österreich engagiert sich als eine der wenigen Organisationen in Österreich für soziale Nachhaltigkeit im Tourismus, in diesem Fall ganz konkret für den Schutz der Kinder. Und das muss unterstützt werden. Denn die Player in diesem Bereich sind äußerst dünn gesät und ich fühle mich berufen auch hier meinen Beitrag zu leisten. Die touristische Infrastruktur wird überall auf der Welt nicht nur für die schönen Seiten des Tourismus genützt, sondern auch für die Schattenseiten wie die sexuelle Ausbeutung Minderjähriger. Auch das ist eine Folge der Schieflage in der Tourismusindustrie zwischen Einheimischen und ihrem Lebensraum, den Unternehmen die Gewinne maximieren wollen und ihren Gästen.

Seit Übernahme der Projektleitung habe ich nicht nur viel über Kinderschutz und EU-Projekte dazugelernt, sondern auch meine Verbindung zum Tourismussektor vertiefen können sowie neue Perspektiven für die Arbeit mit unseren Kunden in den Destinationen gewonnen.

Wenn du mehr über ECPAT Österreich, Kinderschutz im Tourismus, die Meldeplattform www.nicht-wegsehen.at  und meine konkrete Arbeit im Projekt erfahren willst, dann lade ich dich ein auf die ECPAT Website, die Meldeseite oder auf Facebook zu schauen. Auch auf YouTube gibt es eine Rubrik „Kerstin unterwegs für ECPAT“ in der ich immer wieder mal über konkrete Aktivitäten berichte. Natürlich kannst du auch gerne persönlich Kontakt mit ECPAT Österreich aufnehmen, entweder über mich oder unsere Geschäftsführerin Astrid Winkler.

Wir freuen uns auf deine Nachricht!